Liebe Leserinnen und Leser,

ich freue mich, Sie zu unserem neuesten Newsletter begrüssen zu dürfen. Laptops in Gefängnissen, Stromverbrauch von Künstlicher Intelligenz und die teilweise schwierige Stellensuche von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern über 55 Jahren – alles Themen, welche mit der Digitalisierung eng zusammenhängen.

Der erste Artikel beleuchtet die Initiative zur Einführung von Laptops für Gefangene in Zürich. Diese Massnahme wirft wichtige Fragen zur Integration digitaler Technologien im Strafvollzug auf. Welche Chancen ergeben sich durch diese Digitalisierung im Gefängnis? Und welche Herausforderungen müssen dabei berücksichtigt werden?

In einem weiteren Beitrag wird der massive Stromverbrauch von Künstlicher Intelligenz diskutiert. Die stetig wachsende Nutzung von KI-Technologien wirft nicht nur Fragen zur Effizienz und Leistungsfähigkeit auf, sondern auch zur Umweltverträglichkeit. Wie können wir den Einsatz von KI optimieren, um den Energieverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig innovative Lösungen zu fördern?

Zudem setzen wir uns mit der schwierigen Stellensuche von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern über 55 Jahren auseinander. Im Zeitalter der Digitalisierung stehen ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oft vor neuen Herausforderungen und Hürden auf dem Arbeitsmarkt. Welche Rolle spielt die Digitalisierung bei der Bewerbungs- und Einstellungspraxis, und wie können wir Barrieren abbauen, um die Vielfalt und Erfahrung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer besser zu nutzen?

Diese Artikel bieten einen vielseitigen Einblick in die verschiedenen Dimensionen der Digitalisierung und regen zum Nachdenken und Diskutieren an.

Herzliche Grüsse

Adrian Fischer, Stiftungsrat Think Tank Thurgau


Digitalisierung im Gefängnis – Zürcher Gefangene sollen einen Laptop erhalten

Zürcher Gefängnisse planen, ihre analogen Prozesse durch Digitale zu ersetzen und den Inhaftierten Laptops ohne Internetzugang bereitzustellen. Das Projekt „Smart Prisons Zürich“ zielt darauf ab, das Personal zu entlasten und die Gefangenen auf das Leben nach der Haft vorzubereiten.

Chat-GPT vs googeln: Der massive Stromverbrauch der KI ist ein Problem

Der massive Energiebedarf von KI, speziell in Sprachmodellen wie Chat-GPT, wird zunehmend zum Problem. Unklarheit über den genauen Energieverbrauch erschwert jedoch den Ansatz zur Effizienzsteigerung. Derzeitige Schätzungen setzen den KI-bezogenen Energieverbrauch auf das Niveau des weltweiten Flugverkehrs.

Stellensuche von Ü55: «Bei der Bewerberauswahl drücken negative Klischees durch»

Trotz Fachkräftemangels haben ältere Arbeitnehmer ab 55 immer noch Schwierigkeiten, eine Stelle zu finden und häufig werden sie aufgrund ihres Alters von HR-Abteilungen abgelehnt. Stereotype und negative Klischees über ältere Arbeitnehmer fördern diese unerfreuliche Situation. Ältere Arbeitnehmer können jedoch auf den digitalen Fortschritt bauen, um ihren Zugang zu Stellenangeboten zu erhöhen.